Adipositas – Teil 3


Von Kräutern, Gewürzen und mehr…

altNach längerem „anderem Leben“ ist es nun offiziell, ich habe schon über 16 kg in 18 Wochen an Gewicht verloren. Hauptsächlich Körperfett und Wasser, welches sich eingelagert hatte. Werte, die die Muskelmasse und das Bindegewebe betreffen, sind stabil geblieben. Das Beste jedoch ist, dass ich nicht das Gefühl habe etwas zu verpassen.

 

Es hat sich aber auch im Bereich der Ernährung ein „Aha-Erlebnis“ eingestellt. Ich habe eine neue Definition für „bewusst Essen“ entdeckt. Es beschränkt sich nicht nur auf das was man isst, sondern auch wie man isst und vor allem, wie man es zubereitet.

Ein Außenstehender fragt sich natürlich warum die „Nahrungszubereitung“ wichtig sein soll.
Der Grund ist einfach. Die Dinge, die jetzt verwendet werden sollen, sollen noch in ein paar Jahren schmecken. Wenn man wochenlang immer das Gleiche isst, was immer auf dieselbe Art zubereitet wurde, hängt es irgendwann zum Hals raus, man verliert die Lust und die Motivation an den guten Lebensmitteln und an dieser Umstellung. Die Gewichtsreduktion soll eine Investition in die Zukunft sein, etwas was noch in ein paar Jahren Bestand hat.

altEs hat sich auch Vieles bei der Wahl der Lebensmittel geändert. Ich hatte auch das Erlebnis, dass 1 kg Tomaten aus Israel im Bioladen billiger waren als in einem bekannten großen Discounter. Der Geschmack war auch nicht zu vergleichen, die einen haben einfach nur nach irgendwas geschmeckt, die anderen aus dem Bioladen hatten eine gewisse Fruchtsüße. Die Tomate aus dem Discounter hatte nichts mit dem zu tun, was ich im Bioladen bekommen habe. Diese Erkenntnis finde ich aber immer wieder, in einem Alltag in dem ich skeptischer die Lebensmittel betrachte. Wer schon mal Naturjoghurt mit 10 g Zucker pro Becher in den Händen gehalten hat, weiß was ich meine.
Oft kommt auch der Einwand, dass solche höherwertigen Produkte doch auch um ein Vielfaches teurer sind. Das mag auf den ersten Blick stimmen. Doch habe ich für mich gemerkt, dass man diese Dinge, diese „guten Sachen“, nicht in dem Maße verbraucht wie die auf den „ersten Blick“ günstigen Sachen. Man isst einfach mit mehr Genuss, mit mehr Freude. Man entwickelt unterbewusst ein gewisses „Wertigkeitsempfinden“.

Kurzum ich verpasse nichts, ich habe viel dazugewonnen.

Das ist aber nicht das Einzige was „bewegt“ wird, wir sind auch dabei eine Selbsthilfegruppe zum Thema Adipositas zu gründen.

 

 


Anonym