Praktikumsbericht


Nun ist es wieder vorbei, mein fast 4- monatiges Praktikum bei einem großen Konstanzer Systemhaus. Gefunden hab ich das Praktikum aufgrund einer Initiativbewerbung. Ich habe mich auf ein ausgeschriebenes Arbeitsangebot für Rollout-Helfer als Praktikant beworben.

Daraufhin wurde ich vom Systemhaus A. zu einem Vorstellungstermin eingeladen, bei dem ich zuerst einen Test schreiben musste, in dem mein Fachwissen überprüft wurde. Der Test lief ganz gut und bei dem anschließenden Vorstellungsgespräch habe ich meine Situation geschildert und meine Bewerbungsunterlagen abgegeben. Nach ein paar Wochen kam sie dann, die Zusage für das Praktikum ab 01.02.2010.

Direkt am ersten Tag wurde ich bei dem großen Kunden, bei dem das Rollout stattfand, eingesetzt. Es ging gleich richtig los mit einer Tagesbesprechung auf Englisch und anschließendem Einsammeln von Laptops der Außendienstmitarbeiter.
Nach dem ersten Tag bekam ich plötzlich Zweifel, ob ich das Praktikum schaffen kann und habe mich so reingesteigert, dass ich mich am zweiten und dritten Tag krankschreiben lassen musste. Ich habe an diesen zwei Tagen mehrfach mit Frau Petruschke telefoniert und war kurz davor, das Praktikum abzubrechen, doch dann habe ich mir gesagt, ich schaue mir das Ganze noch einen Tag an und kann dann ja immer noch abbrechen, wenn ich es nicht schaffen sollte. Zum Glück hatte ich super nette Kollegen, die mir dann die darauf folgenden Tage weniger stressige Jobs gegeben haben, so dass ich wieder Selbstvertrauen auftanken konnte. Mit der Zeit lief das Praktikum immer besser, auch wenn ich ein paar Tage hatte, an denen ich gefehlt habe, weil es mir nicht so gut ging. Mir wurden nach und nach immer anspruchsvollere Tätigkeiten übertragen.
Zu meinen Tätigkeiten während des Praktikums gehörten zum Beispiel das Reinigen von Laptops, die Installation von Betriebssystemen und Software über Softwareverteilung auf Laptops und Desktop-PC´s und das Ausliefern und Anschließen von neuen Bildschirmen und Computern beim User. Eigentlich war das Praktikum auf 3 Monate angesetzt, aber kurz vor Ablauf der 3 Monate kam mein Vorgesetzter auf mich zu und fragte mich, ob ich noch einen Monat verlängern möchte, weil sie ganz zufrieden mit mir seien.
Ich habe mich daraufhin mit Frau Petruschke in Verbindung gesetzt und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass eine Verlängerung nur in Frage kommt, wenn das Praktikum in einen Außenarbeitsplatz umgewandelt wird. Das haben wir auch so dem  Systemhaus A. vorgeschlagen, woraufhin diese zustimmten. So kam es, dass ich fast den ganzen Mai einen Außenarbeitsplatz bei der Firma A. hatte.
Zum Abschluss des Projektes bei dem Kunden wurden wir von ihm noch zu einem Nachmittag und Abend in den Erlebnispark Lochmühle eingeladen, mit großem Essen und allerlei Attraktionen wie Quad fahren, Seilbahn fahren, etc. Das war ein schöner Abschluss des Projektes und gleichzeitig meines Praktikums und so konnte ich frohen Mutes wieder zurück gehen.
Ich danke dem Systemhaus A. für die Chance, die sie mir gegeben haben und bin aufgrund dieser Erfahrungen nun soweit zu sagen, dass, wenn ich den richtigen Job finde, wenn auch nur halbtags oder stundenweise, dass ich mich dann wieder auf den ersten Arbeitsmarkt orientieren würde.