Magier mit weißen Handschuhen
Was mich dazu bewogen hat, über die Arbeit der Montage aktuell in der GePetZt zu berichten, war ein Schlüssel-Erlebnis, welches ich auf der Damen-Toilette im EG des Degenhardt 12 hatte, so bizarr das jetzt klingen mag, aber ich muss es Euch einfach so schreiben:
Beim Händewaschen traf ich mehrere Damen der Montage, die haben dort ihren Spind etc., es war grade Pause und ich fragte: „Wie geht’s Euch denn so, was macht Ihr grade Schönes in der Montage?“ Dann sprach mich eine Frau an, die bestimmt auch schon mehr als 5 Jahre hier ist und noch nie zuvor mit mir gesprochen hatte. Da ihr das Reden irgendwann schwerfiel, nahm sie mich an der Hand und sagte: „Ich zeig´s Dir.“Was ich dann sah, war einfach toll, muss ich wirklich mal schreiben. Wir versuchen auch wieder ein paar eindrucksvolle Bilder hier für Euch zu veröffentlichen:
Es handelt sich um einen größeren Auftrag, der noch längere Zeit in Anspruch nehmen wird. Bitte schaut genau hin, das sind keine „Zauberkünstler“, weil sie weiße Handschuhe tragen, na ja, wenn man genau überlegt, sind sie das eigentlich schon, allein aufgrund ihrer feinmotorischen Fähigkeiten. Denn seht hin, sie führen den Auftrag einer Elektronik Firma aus Überlingen aus, Displays für Regler an Zentralheizungen. Hierfür müssen die Mitarbeiter die weißen Handschuhe tragen, die winzigen Einzelteile – wie beim Zahnarzt – mit einem Druck-luftgerät von Staubteilchen befreien und zusammenstecken. Dies erfordert wirklich filigranste Fingerfertigkeit und höchste Konzentration.
Ich kam dann auf die Idee, um die Wertschätzung dieser Arbeit in der Montage zu erhöhen und alle Mitarbeiter und Herrn Raus auf diesem Wege zu loben, einen Bericht in der nächsten GePetZt zu veröffentlichen. Die sind da nämlich wirklich mit Freude dabei.
Außerdem arbeiten sie in der Montage immer noch an den Auto-Pannen-Hilfe-Sets, die sind eine Erfindung eines Unternehmers vom Bodensee.
Firmen aus der näheren Region aus dem Automobil- und Computer-Elektro-Bereich gehören zu den ständigen Auftraggebern der Montage im GpZ. Das Set wird am japanischen Markt verkauft. Wenn da mal Not am Mann ist, kommen wir vom Digital Service auch mal zum Zug und helfen gerne dabei, die Einzelteile nach System in kleine Tütchen zu packen.
Und was noch besonders hervorzuheben ist, seht Ihr an den nachfolgenden Bildern, sie hatten neulich einen großen Terminauftrag, dazu wurde zusätzlich Platz gemacht und alle mussten kurz enger zusammen-rücken und schnellstens – auch unter Druck – wurde der Auftrag erledigt. Herr Raus hat unseren Fotografen dann gleich gerufen, damit er dieses gut organisierte „Chaos“ auch bild-lich festhalten kann. Dieses hohe Maß an gelebter Flexibilität und Einsatzfreude, sollte ein Vorbild für uns alle sein. Daniela S. und Marcus S.