Hamburg – Eine Stadt macht sich auf den Weg
Mit Herrn Kanngießer habe ich beim Bildungskongreß im GZH folgenden Workshop besucht:
Entwicklung einer Bildungsregion in Hamburg unter Beteiligung der Zivilgesellschaft im Rahmen der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention: Lebensbegleitende Bildungsprozesse einer Gesellschaft für alle – Referentin Dr. Angela Ehlers von der Behörde für Schule und Berufsbildung Strategische Entwicklungsprojekte – Weiterentwicklung der sonderpädagogischen Förderung.
Die Veranstaltung stand unter dem Motto: Inklusion. Dies bedeutet: Einbeziehung, Dazugehörigkeit. Fr. Dr. Ehlers referierte über deren Umsetzung und Verständnis in der Zivilgesellschaft am Beispiel der Stadt Hamburg. Zum rechtlichen Verständnis von Inklusion könnt ihr folgende Artikel der UN-Behindertenrechtskonvention lesen:
Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen.
Art. 7 Wohl des Kindes: Gleichberechtiger Genuss aller Menschenrechte und Grundfreiheiten und Berücksichtigung des Wohles des Kindes
Art. 8 Förderung des Bewusstseins: Schärfung des Bewusstseins für Menschen mit Behinderungen, Bewusstsein für ihre Fähigkeiten und Kompetenzen, Förderung einer respektvollen Einstellung, respektvoller
Umgang auf allen Ebenen des Bildungssystems.
Art. 24 Rechte von Menschen mit Behinderungen auf Bildung: Alle Vertragsstaaten gestalten ein integratives/inklusives Bildungssystem und Gestaltung lebenslangen inklusiven Lernens.
Art. 33 Überwachung der Durchführung: Einbeziehung der Zivilgesellschaft in den Durchführungsprozess. Insbesondere Einbeziehung der Menschen mit Behinderungen und ihrer Organisationen und Teilnahme in vollem Umfang.
Nur um das mal anzureißen, in Hamburg müssen Eltern mit ihren Kindern von einem Stadtteil in den nächsten ziehen, weil es bei den Ämtern, die schulische Maßnahmen fördern sollen, Mitarbeiter gibt, die beispielsweise der Meinung sind, dass Autismus keine Behinderung sei.
Lassen wir uns doch abschließend auf den Gedanken ein, dass Behinderungen wirklich keine Krankheiten sind, sondern „Besonderheiten“, da wir doch alle etwas Besonderes ausstrahlen.
Daniela S.
Textquellen: Powerpoint und Wortbeiträge der genannten ReferentenInnen