Avatar – Aufbruch nach Pandora


Den Film anzusehen, bedeutet, in eine Traumwelt einzutauchen, aus der es schwer ist, wieder herauszukommen! Wenn man aus dem Kino kommt, ist die Welt auf einmal blau!

„Ein `Avatar´ ist eine künstliche Person oder ein grafischer Stellvertreter einer echten Person in der virtuellen Welt, beispielsweise in einem Computerspiel.“ wikipedia

 

 

Im Film ist der Avatar ein 3 Meter großes, blaues Wesen mit dem sich Jake Sully (ein querschnittsgelähmter Soldat) auf dem Planeten Pandora frei bewegen kann. Durch die Umwandlung in den Avatar ist es ihm möglich, wieder zu laufen.
Es ist das Jahr 2154, auf der Erde sind die Rohstoffe erschöpft und die Menschen sind im Weltall, um neue Energiemittel zu suchen. Auf dem Planeten Pandora haben sie diese gefunden: Das Unobtainium (engl. unobtainable: „nicht beschaffbar“). Es ist nur schwer zu bekommen, weil es genau an dem Ort ist, wo sich die Pandorabewohner Na´vi von dem Stamm der Omaticaya niedergelassen haben. Die Bewohner leben im Einklang mit der Natur und den dort lebenden Tieren. In diesem Stamm lebt sich Jack Sully im Körper des Avatars (ein aus Na´vi-DNS und menschlicher DNS generierter Körper) ein und versucht Anerkennung zu gewinnen und viel zu lernen über die blauen, menschenähnlichen Wesen. Er wird ausgesandt um die Lebensweise dieses Volkes kennenzulernen. Der Colonel Quaritch will unbedingt die Schwachstellen dieser Wesen wissen, um sie angreifen und vertreiben zu können. Er verspricht Jake neue Beine, wenn er das tut.

Der Film zeigt, wie manche Menschen versuchen, alles für sich einzunehmen und zu beanspruchen, als gebe es keine Grenzen. Es beleuchtet die Seite, wie einfach sie es sich machen, mit automatischer Gewalt das zu holen, was sie wollen.

Der Film ist schön und traurig zugleich, das macht ihn so interessant. Wie gesagt, ich bin herausgekommen aus dem Kino in die inzwischen eingetretene Dunkelheit und in den Schnee des Überlinger Winters. Das waren zwei Welten: Erst diese wundervollen, lebendigen Bilder einer neuen fantastischen Welt und dann das triste Winterwetter bei Nacht. Es war unglaublich für mich, wie ich in diesem Film mitgelebt habe. Ich habe auch schon über den Film gelesen, dass er Suizidgedanken hervorrufen würde. Weil es so widersprüchlich ist, die schönen Szenen zu sehen mit den tollen Farben, die glücklich machen und dann danach wieder in den schnöden Alltag einzutauchen, den man in diesem Moment nicht wiederhaben möchte. Also, ich bin jetzt nicht suizidgefährdet gewesen wegen dem Film, aber traurig war es schon ein wenig, mitzuerleben wie die Begeisterung langsam zurück geht und man den Film nicht mehr „weiterdenken“ kann. Das schreit doch nach einer Fortsetzung!

Also lieber Herr James Cameron, soviel ich weiß, haben Sie die schon geplant. In der Zwischenzeit schaue ich mir den Film noch ein paar Mal an, kaufe mir die DVD und dann warte ich und hoffe, dass es nicht wieder 12 Jahre dauert, bis Sie den nächsten Film herausbringen!

carina s.