Lieber GePetZt Leser, liebe GePetZt Leserin,
das GpZ hat nun seit März 2011 eine interne Info und Dokumenten Plattform (GpZ Intranet), auf der die unterschiedlichsten Dokumententypen unter den vorgegebenen Rubriken hinterlegt werden können und damit für MitarbeiterInnen durch die eingebaute Suchfunktion jederzeit auffindbar und abrufbar sind.
Diese Info- und Arbeitsplattform ergänzt unsere bisherigen Bemühungen, die sehr komplexen Strukturen und Abläufe unseres Kerngeschäfts „Bildung und Teilhabe“ möglichst einfach und nachvollziehbar zu halten. Damit soll auch die Struktur- und Prozessqualität gesteigert werden und dabei den Aufwand so gering als möglich zu halten.
Selbstverständlich bietet das Programm „nur“ die Hülle, die Ordnungsstruktur für unsere Dokumente und Informationen. Der Inhalt wird nach und nach hochgeladen und so „wächst“ diese Plattform kontinuierlich zu einem dienlichen Werkzeug heran. Dass die Plattform durch Mitarbeiter und Beschäftigte aus dem Digital Service erstellt wurde, krönt das Ergebnis zusätzlich. An dieser Stelle ein herzliches DANKESCHÖN an die ProjektmitarbeiterInnen.
Damit ist die langjährige digitale Aufbauphase der geplanten Softwareprojekte vollendet. Mit der GDI-Verwaltungssoftware inkl. der Its-Module, der RehaDoku-Software und eben dieser internen Infoplattform mit integriertem Dokumentenmanagement sind die technischen Grundlagen geschaffen worden, die eine sehr gute Struktur- und Prozessqualität ermöglichen.
An diesem Projekt hat auch „unser letzter“ Zivildienstleistender mitgearbeitet. Nun soll es ab dem 1.7.2011 zu dem bisherigen FSJ „Freiwilliges soziales Jahr“ ergänzend den BFD „Bundesfreiwilligendienst“ als Ersatz geben. Das Gesetz ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verabschiedet. Eine verlässliche Auskunft ist mir derzeit nicht möglich.
Am Samstag den 21.5.2011 hat der „Miteinandertag“ in Überlingen stattgefunden. Eine Veranstaltung zur Förderung der Inklusion – also der Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung. Das Wetter war sehr schön und damit waren auch sehr viele Menschen auf dem Landungsplatz. Ich zweifle allerdings stark daran, dass die vielen Menschen wegen unserem Miteinandertag die Überlinger Promenade in Beschlag genommen haben. Es war so viel los, dass man immer auf der Hut sein musste, nicht mit anderen Menschen zusammen zu stoßen. Damit war der Landungsplatz zum Parcours der Ausweichmanöver und Begegnungen geworden. Ich habe viele liebe Menschen getroffen. Ich bin noch viel mehr Menschen ausgewichen. Nicht weil ich kontaktscheu wäre – sondern aus Selbstschutz. Eine echte Begegnung mit Anderen in Volksfestumgebung ist für mich schon schwierig genug. Das dann aber noch „dalli dalli“, quasi „am laufenden Band“ find ich eben nicht „spitze“ sondern löst bei mir regelmäßig „Fragezeichen“ aus. So schön wie diese Veranstaltung war, so bleibt es naturgemäß bei sehr oberflächlichen Begegnungen. Daher kann das nicht alles gewesen sein. Inklusion braucht eine Vertiefung der jetzt geknüpften Kontakte.
Zum Schluss noch eine aktuelle Meldung. Trotz gegenteiliger mündlicher Zusicherung will das Jobcenter bereits in 2011 auch bei den GpZ’s sparen. Es werden zum Juli 2011 fünf Plätze wegfallen. Um diese Platzzahlreduzierung zu erreichen, muss niemand weggeschickt werden. Allerdings können diese Plätze nicht mehr nachbelegt werden. Die eigentliche Instrumentenreform im SGBII wird erst 2012 bei uns ankommen. Die damit einhergehenden Veränderungen (oft auch mit Kürzungen verbunden) sind noch nicht deutlich erkennbar. D.h. wir wissen nicht was auf uns zukommen wird. Selbst als eher optimistisch veranlagter Mensch bin ich diesbezüglich sehr skeptisch. Wir werden sehen
Ingo Kanngießer