Ich kann nur Liebe erfahren, wenn ich selber liebe.
Ich kann nur bekommen, wenn ich gebe.
Ich kann nur glücklich sein, wenn ich andere glücklich mache.
Das Gleichgewicht ist zart und reißt bei manchen leicht. Andere sind da unempfindlich, doch diesen Menschen fehlt auch
das gewisse Feingefühl und somit entgehen ihnen die feinen Facetten des Lebens. Natürlich entgehen ihnen auch die
kleinen Feindseligkeiten des Alltags. Ich frage mich einfach, wann ist das Fell zu dick und wann zu dünn. Vor allem stelle
ich mir die Frage, wie kann ich das beeinflussen. Es geht schnell, die Mitte zu verlieren und es geht schwer, sie zu finden
und noch schwieriger ist es sie zu halten.
Ich bezweifle, dass wir nur, weil wir alles kaufen können, glücklicher sind als Menschen in der dritten Welt. Freuen wir uns
doch kaum über Dinge, sondern wollen immer nur mehr. Beziehungen werden bei Vielen nur mit Hilfe des Computer´s
geführt. Die Menschen sind oft krank. Wir wissen nicht mehr was recht und unrecht ist bzw. brauchen Gesetze. Menschen
werden zu gewalttätigen Monstern und das Wohl der Kinder steht weit im Hintergrund.
Natürlich ändert sich nichts, wenn ich mich über das Leid aufrege, also will ich noch sagen: Ich bin fest davon überzeugt,
dass wir Menschen im Kern göttlich sind und unser Gleichgewicht wiederfinden. Denn wir wollen leben, wir wissen nur
nicht wie. Wir schauen vielleicht mehr auf die Anderen als auf uns selbst, weil wir da deutlicher sehen, was uns stört bzw.
wo sich noch etwas ändern sollte.