Laut gedacht: Vielleicht
Krieg, Hungersnot, Armut, Krankheit, Ausbeutung und natürlich die Alltagsprobleme. Es sieht finster aus. Kein Regierungssystem schafft es sein Volk glücklich zu machen.
Die Frage die sich mir da stellt. „Geht es noch schlimmer, oder wird es schon besser?“ oder die alte Frage: “Ist das Glas halb voll oder halb leer?“ Wem ist eigentlich überhaupt geholfen wenn ich trauere. Ist es vielleicht sogar meine Pflicht, mich glücklich zu machen. Dabei Rücksicht auf die Mitmenschen zu nehmen, oder sogar das Glück zu Teilen, sollte doch machbar sein. Mein Ärger und meine Wut zeigen mir doch nur die Möglichkeiten und Stellen an denen ich weiter wachsen kann. Es kommt mir fast ein bisschen so vor, dass umso besser es mir geht, um so anspruchsvoller und umso rastloser werde ich. Das Glück ist glaub ich umsonst, oder es kommt zu denen die dankbar sind. Was wäre denn, wenn es so wie es ist besser ist.
Außerdem kann sich, an welcher Situation auch immer, nur etwas ändern, wenn wir es akzeptieren. Das ist teilweise sehr schmerzhaft, aber ohne Schmerzen könnten ich das Glück gar nicht empfinden. Also sollte ich doch dankbar für den Schmerz sein. Das ist makaber, aber ich glaube das Leben ist es wert. Vielleicht ist ja auch das Denken das Problem. Vielleicht sollte ich mehr Mitfühlen, statt mitdenken. Außerdem viel mehr vergeben, statt anklagen. Mehr ausruhen, statt hektisch sein. Ich glaube mein Kopf kann erst dann glücklich sein, wenn ich andere glücklich mache. Also mache ich mein gegenüber glücklich, macht dieser mich glücklich und so weiter. Das heißt, sollte ich jeden Menschen so sehr achten wie mich selbst bin ich schon einen Schritt weiter. Jede Krankheit ist doch ein Hilferuf und nichts anderes. Mitleid ist ein Gefühl das Niemanden glücklich macht und der Humor die einzige Waffe dagegen.
Bernadette L.