Buchtipp: Der Schüler Gerber

Kurt Gerber, die tragische Hauptperson, ist begabt und im letzten Jahr vor der Reifeprüfung. Doch sein Lehrer, Professor Kupfer hat bei seiner Frau nicht das Geringste zu sagen. Er fühlt sich im wirklichen Leben als ein Nichts. Deshalb demütigt er seine Schüler auf sadistische Weise. Schüler Gerber jedoch begehrt gegen diese totale Unterwerfung auf. So wird Schüler Gerber das bevorzugte Opfer des Lehrers. Der Lehrer quält Gerber grausam auf seelischer Ebene und nützt seine Schwäche in Mathematik dafür aus. Doch Schüler Gerber will nicht die Schule wechseln, da er meint, sich der Situation stellen zu müssen. Auch außerhalb der Schule hat Gerber Probleme: Sein Vater ist todkrank. Seine erste Liebe ging gerade auseinander. Am Tag der Reifeprüfung liegt sein Vater im Sterben, jede Aufregung könnte ihn töten. Die mündliche Prüfung mit Professor Kupfer gibt Gerber den Rest. Er glaubt, durchgefallen zu sein und springt aus dem Fenster der Schule. Es ist besonders tragisch, da er die Reifeprüfung bestanden hat. Das Buch ist nicht leicht zu lesen, jedoch sehr wertvoll, da es Einsichten vermittelt. (Autor: Friedrich Torberg – 1908 in Wien geboren; Erscheinungsjahr: 1930)

Textquellen: http://www.dtv.de/buecher/der_schueler_gerber_884.html; : 01.02.13
http://www.schultreff.de/referate/deutsch/r0465t00.htm; : 01.02.13