Persönlichkeitsstörung Borderline


altPersönlichkeitsstörung Borderline

Wie viel Glück lasse ich zu?

Wisst ihr, ich erzähle euch einfach aus meinem eigenen Leben. Ihr werdet jetzt fragen:
Persönlichkeitsstörung? Was ist das denn? Ich kann dazu nur sagen, es ging mir einfach scheiße!

Doch für das, dass es mir früher so schlecht ging, bin ich heute richtig gut dran! Diese wirklich sehr schlimmen Jahre möchte ich nicht mehr erleben, ganz ehrlich! Es war grauenvoll!!!

Seit gut zwei Jahren geht‘s mir zum Glück eindeutig besser. Auch wenn es nicht zu 100% gut ist.
Seitdem nehme ich keine Medikamente mehr ein und bin soweit stabil. Zu Anfang der Krankheit waren die Medikamente bestimmt sehr sinnvoll, da ich sehr starke Depressionen und Suizid-Gedanken hatte.

Meine Depressionen hab‘ ich leider heute noch, aber nicht mehr so stark und nicht mehr so oft.
Durch Therapien und Umdenken (wobei zu mir Therapeuten auch schon sagten, dass ich selber mein bester Psychologe bin) lernte ich mit der Zeit damit umzugehen und führe jetzt zum
Glück wieder ein glücklicheres Leben. Ich lernte, dass man auch anders denken kann, nicht nur stur geradeaus durch’s Leben gehen und bei seinen eigenen Gedanken bleiben muss. Es kostet halt echt Übung. Im Textkasten rechts könnt ihr sehen, was mir dabei hilft.

Jedoch nicht nur Therapie bzw. geistige Übungen helfen, sondern auch Hobbys und Freunde! Ich gehe seit ca. einem Jahr gerne ins Fitness-Center. Es gibt mir ein anderes Körpergefühl. Es kostet zwar Überwindung und ich habe 10.000 Ausreden im Kopf. Doch, ich habe gelernt: Nicht überlegen, anziehen, gehen. Hinterher habe ich ein Glücksgefühl und es ist schön, locker zu sein.

altIch koche gerne, treffe gerne Freunde, bin auch gerne mal einen Tag faul, schaue Fernsehen.
Ich gehe gerne spazieren, beobachte auch Leute… .

Außerdem wünsche ich mir eine eigene Wohnung, wo ich mal für mich sein kann. Ich bin seit 3 Jahren in einer Zweier-WG, was schon ganz gut war. Doch nun habe ich Sehnsucht nach einem „eigenen Reich“ und bekomme sie in ein paar Monaten vielleicht auch!

Zum Schluss noch einen Tipp: Auch wenn’s schwer fällt, positiv in die Zukunft schauen!


TS

 

 

 

 

 

 

 

 

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