Abnehmen – Teil 4
Wie es im Leben ist, kann es nicht nur immer schöne Seiten geben, oft gibt es dann auch Dinge, die nicht nach „Plan laufen“. So kann es auch beim Gewicht- verlieren gehen. Bei mir hält sich seit kurzer Zeit das Gewicht. Es wird nicht weniger, aber auch nicht mehr, es bleibt auf einer Stelle. Es frustriert mich ein wenig, nur weiß ich, dass wenn ich jetzt das Projekt „Abnehmen“ hinschmeiße, sich unter Umständen die alten Gewohnheiten wieder einschleichen und damit das Gewicht wieder in die Höhe schnellen wird. Ich sollte das Ganze als Bewährungsprobe sehen. Immer mit dem Hintergedanken, dass die Umstellungen, also Ernährung und Bewegung, nicht nur da sein sollen um das Gewicht zu verlieren, sondern langfristig bestand haben sollen um dauerhaft das Gewicht zu halten, aber auch um besser zu leben. Es ist aber auch eine Bewährungsprobe für mich, um zu sehen ob ich auch mit solchen schwierigen Situationen klar komme und ob ich das Gelernte auch weiterhin umsetzen kann.
Mein erster Schritt ist, für mich ein genaues Essens-Protokoll aufzustellen, so wie ganz am Anfang. In dem Protokoll sollte drinstehen, wann ich was gegessen habe und natürlich die Menge. So kann ich mein Ess-Verhalten besser beurteilen und entsprechend darauf reagieren. Man kann sagen, ich mache eine Reflektion. Das Protokoll führe ich für eine Woche.
Das Protokoll hilft mir nicht nur zu sehen was ich in meinem Ess-Verhalten ändern sollte, es zeigt mir auch, ob ich immer noch auf dem richtigen Weg bin und die Dinge immer noch so umsetze wie ich es gelernt habe.
Es ist wahrscheinlich eines der wichtigsten Dinge, sich nicht entmutigen zu lassen wenn es mal nicht so läuft wie ich es mir vorstelle.
Auf die Dauer gesehen ist es normal, dass das verlorene Gewicht immer weniger wird.Es lässt sich so erklären, dass man ja dann weniger Ballast mit sich rumträgt, also auch weniger verbraucht. Dies ist ein weiterer Grund um ein Protokoll anzufertigen. Es soll sich aber kein Zwang daraus entwickeln, Das Protokoll soll einfach ein Hilfsmittel sein.
Es ist vielleicht auch ein wichtiger Punkt, in dem man sich selber keinen Stress macht, sich nicht darauf versteift, auf Biegen und Brechen ein Ziel oder ein Wunschgewicht zu erreichen. Man kennt es auch von sich, wenn man keinen Spaß an etwas hat oder es einem einfach nur schwer fällt eine bestimmte Aufgabe oder Tätigkeit durchzuziehen. Es ist daher auch ein bisschen die innere Einstellung, wie gut es verläuft.
Die innere Einstellung ist es auch wenn man nicht nur das Know-how, sondern auch das Ziel hat weiterzumachen. Und so geht dieser Erfahrungsbericht über 4 Teile damit zu Ende das das Ziel, das „Wohlfühl-Gewicht“ weiterhin mit allen Möglichkeiten zu verfolgen.
Anonym