Chaos im Kopf


Kennt Ihr das? Wenn die Gedanken springen und Ihr sie nicht einfangen könnt. Das Gehirn scheinbar ungelenkt umherspringt und Ihr keinen klaren Gedanken fassen könnt? Wenn alles durcheinander ist und man kein Licht mehr sieht. Wenn man sich fast völlig verliert? Wenn Krieg im Kopf herrscht?

Das nenne ich Chaos! Was mir dabei hilft, ist die Welt um mich herum zu ordnen, zu sortieren. Zum Beispiel einen Schrank ausräumen, auswischen und alles wieder einräumen. Ordnung schaffen. Die Küche wischen, den Staub wegtun. All das hilft mir. Weil ich Einfluss auf „dieses“ Chaos habe. In meinem Kopfchaos habe ich keine Chance es zu ordnen. Aber das um mich herum kann ich schaffen. Und das wiederum wirkt sich positiv auf mein Inneres aus. Somit geht es mir besser, wenn das äußere Chaos geordnet ist und somit auf das innere Chaos wirkt.

Auch wenn ich ein Thema habe, das mich gerade beschäftigt, meistens persönlich, und ich die ganze Zeit darüber nachdenken muss und ständig über diese Sache grüble, hilft es mir, das Problem einfach auszusprechen. Mit einem Familienmitglied oder einem engen Freund oder einem nahestehenden Arbeitskollegen darüber sprechen. Dann ist der Gedanke frei. Es ist, als ob im Kopf wieder die weiße, beruhigende, erbauende Friedensflagge weht.

Manchmal reicht es, etwas auszusprechen, dass es dann gut ist. Klingt magisch, ist aber wirklich so. Habe ich schon mehrfach erlebt.

Tagebuch schreiben, oder einfach Gedanken notieren ist auch eine Hilfe mit erdrückendem Kopfkino oder Chaos im Kopf klar zu kommen. Dann bekommt man etwas Abstand davon und kann es aus anderen Blickwinkeln betrachten, darüber nachdenken und es bestenfalls verstehen.

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