Aufbruch als Selbstverwirklichung
Wie entdecke, schaffe und lenke ich diese wertvollen, treibenden Kräfte in neue Bahnen? Kommen Sie doch einfach mit auf diese spannende Tour, die Ihr Leben verändern kann! Durch eine gezielte Fragetechnik kommen Sie möglicherweise zu einer interessanten Selbsterkenntnis. Sie können die Antworten als Basis weiterer Überlegungen dokumentieren.
Persönliche Wendepunkte:
Wann ist der richtige Zeitpunkt für einen Umbruch?
- War uns bisher eine bestimmte Rolle scheinbar „zugeschrieben“, die eigentlich einengt?
- Alte Glaubenssätze verlieren ihre Gültigkeit, weil unsere Le benserfahrung Keime der Selbsterkenntnis in sich trägt.
- Bisherige Verhaltensweisen scheinen gegen jede Vernunft zu sein.
- Das bisherige Umfeld spiegelt nicht mehr die Wünsche unserer Seele wieder.
- Die Kraft der negativen Gefühle zwingt zur Einsicht. Anfängliche Gelähmtheit entspringt dem Denken. Es zu ver ändern, ist Wandel, dem Lösen von einer inneren Unzufriedenheit.
Strukturierung – Entscheidung:
Zeit, Nützliches zu sortieren und nutzlosen Ballast abzuwerfen! Was hilft dabei?
- Möchte ich etwas glauben, weil ich einen „sicheren Ort“ nur ungern verlasse, gar Zuflucht suche oder wären hinter vermeintlich vorübergehenden „Unannehmlichkeiten“ erstrebenswerte Ziele verborgen, für die es sich lohnt innerlich zu „brennen“?
- Was veranlasst mich, in bestimmter Art und Weise zu handeln, obwohl ich ein „flaues Gefühl“ dabei habe? Muss ich tatsächlich so handeln? Würde ich durch einen anderen Ansatz, eine geänderte Abfolge, neue Methoden, veränderte Prioritäten meine Ressourcen effizienter nutzen? Möchte ich länger nachdenken oder Zeit in Neues investieren?
- Warum halte ich mich in bestimmten Personengruppen, sozialen Netzwerken, Gesellschaftsschichten auf? Möchte ich andere Kulturen, Berufsgruppen, soziale Schichten entdecken? Ist es einfach die Herkunft, Erziehung, eine auferlegte gesellschaftliche Etikette, moralisches Empfinden, das genau davon abhält? Welche innere Wahrheit nimmt meinem Entdeckerdrang den Entwicklungsraum? Fühlt sich das befremdend an?
- Wie entdecke, schaffe und lenke ich diese wertvollen, treibenden Kräfte in neue Bahnen? Kommen Sie doch einfach mit auf diese spannende Tour, die Ihr Leben verändern kann! Durch eine gezielte Fragetechnik kommen Sie möglicherweise zu einer interessanten Selbsterkenntnis. Sie können die Antworten als Basis weiterer Überlegungen dokumentieren.
- Welche Gefühle begleiten mich im Tagesverlauf? Welche sind negativ, bremsen mich? Welche tun mir gut, treiben mich an, inspirieren mich? Wie häufig und in welcher Verteilung treten sie auf? Ein Tagebuch ist hier ein nützlicher Begleiter. Wie löse ich negative Gefühle auf und welche negativen Gedanken verbergen sich dahinter? Sind sie „unsere“ Wahrheit oder wären sie aus Sicht eines Dritten anders zu bewerten?
Ein unvoreingenommenes Gespräch mit Freunden, Bekannten, einem Coach, Begleiter, dem Partner, Interessengruppen kann hilfreich sein und neue Impulse senden.
Motivation zum Aufbruch:
Möglicherweise haben Sie entdeckt, dass die strukturierte Betrachtung ruhende Kraft weckt und eine „Schlagrichtung“ aufzeigt, die ein inneres Bestreben kleidet. Warum nutze ich sie „noch“ nicht oder zu wenig?
- Ist es die Bequemlichkeit, die innere Rechtfertigung in einer Sichtweise zu verharren, weil es einfach „besser“ zu sein scheint?
- Ist das „Besser“ gut genug, um ein ganzes Leben im dynamischen Umfeld der immer schneller wandelnden Gesellschaft zu bestehen oder bremse ich mich ins Abseits?
- Wäre es nicht schön, durch eine andere Verhaltensweise neue Freunde zu gewinnen, meine Potenziale effizienter zu nutzen und Freizeit gewinnbringender nutzen zu können, weil ich mehr Dinge von Herzen und aus innerer Überzeugung tue?
- Warum verbringe ich viel Zeit in einem Umfeld, das meiner Entwicklung mehr schadet als nützt? Was kann sich für mich verändern, wenn ich den Schritt ins Ungewisse wage und mir die Anschauungen, Sichtweisen, Kulturen „neuer“ Gruppen erschließe?
- Wie kann ich positive Gefühle verstärken, negative abschwächen oder gar vermeiden? Was sind die Auslöser? Schätze ich meine Einflussmöglichkeiten richtig ein? Kann ich Misserfolge als wichtige Erkenntnisse eines lebenslangen Lernprozesses anerkennen? Möchte ich die „Landschaft“ genießen oder mit hohem Tempo einem fix anvisierten Ziel entgegenstreben? Vergebe ich auf dem Weg durch übersteigertes Tempo die Chance, Neues zu entdecken, die Abzweigung von der „Hauptstraße“, die ich immer gehe?
Wenn Sie aus diesen Fragen erkennen, dass sie etwas für sich verändern wollen, das Sie sich bisher nicht gewagt haben, sind Sie bereits auf dem Pfad des Wandels gut unterwegs. Er macht das Leben erst richtig interessant, ist das Streben aktiv zu (er)leben.
Die Kraftquelle des Wandels ist die Selbsterkenntnis und Umsetzung dessen, was jetzt noch „unnahbar“, „unbequem“, vielleicht gar „unmöglich“, aber erstrebenswert erscheint. Sind wir nicht immer auf einem Pfad, von dem wir anfangs nicht wissen, ob er der richtige ist? Wie sehen Sie jetzt Ihre Zukunft? Malen Sie doch ein Bild davon und zeigen es! Mut tut gut!
Experimentieren, Versuch und Irrtum lassen unsere Erfahrungen wachsen. Möchten Sie Ihren Erfahrungsschatz ausbauen? Toll!
Sie sind auf dem Weg, Ihrem Weg! Sicher blicken Sie schon bald stolz auf Ihre Entscheidungen zur Veränderung zurück. Lassen Sie sich keinesfalls davon entmutigen, wenn sie etwas ausprobiert haben, um herauszufinden, dass es für Sie einfach momentan nicht die richtige Lösung ist. Seien Sie sich Ihr bester Freund und tauschen Sie sich aus. Neue Möglichkeiten ergeben sich durch das Vorwärtsgehen!
© Fotos: Fotolia_63905758_Subscription_Monthly_XXL
T.N.