Sprache in der Begegnung – von Mensch zu Mensch


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gruner_punktEine der urtümlichsten Begegnungen von Mensch zu
Mensch ist neben der Körpersprache die gesprochene
Sprache zur Verständigung zwischen Menschen.
Als Kind lernen wir die Muttersprache und später in der
Schule eventuell noch weitere Sprachen. Sprachen, insbesondere
Fremdsprachen, verbinden die Menschen über
Grenzen hinweg. In der Antike war Latein die Weltsprache,
heute ist Englisch weitverbreitet und wird von vielen
Menschen gesprochen. In meiner Schulzeit hatte ich
sogar eine Brieffreundschaft mit einer Schülerin in Hongkong
auf Englisch.
In Zeiten des Internets und der E-Mail funktioniert die
Verständigung in Sekundenschnelle weltweit. Auswirkungen
sind, dass z.B. die an sog. Social Media teilnehmenden
Menschen sich in Chatrooms austauschen
können: Probleme und Ansichten können geteilt und
miteinander kommuniziert werden. Übersetzerprogramme
bieten interessante Möglichkeiten, Wörter oder Texte
übersetzen zu lassen. Im Handel und der Wirtschaft wirkt
sich die Globalisierung mit Hilfe des Internets aus. Dies
birgt viele Chancen, z.B. in der Kommunikation, beim
Austausch auf den (Welt-)Märkten und beim Tourismus,
aber auch Gefahren, wie beispielsweise Probleme mit der
Cyberkriminalität. Ein Problem kann die reale Vereinzelung
Jugendlicher sein, die sich überdurchschnittlich viel
in der virtuellen Welt bewegen.
Mit der Sprache der Musik verständigen sich Menschen

und Völker untereinander. So werden beim 61. Eurovision
Song Contest vom 10. bis 14. Mai 2016 in Stockholm
43 verschiedene Länder vertreten sein.
In der Europäischen Union sind aktuell 24 Sprachen als
Amts- und Arbeitssprache anerkannt.
Deswegen ist die Beschäftigung mit weiteren Fremdsprachen
neben Englisch wichtig, wenn man etwa andere
Länder besuchen und anderen Kulturen begegnen
möchte.
„Der Freund des Gesprächs aber ist der Freund des Friedens,
der nur auf dem Gespräch der Menschen miteinander
ruhen kann.“ * Der verbale Austausch zwischen
Menschen fördert das Verständnis, die Empathie (das
Mitgefühl), besonders, wenn man mit anderen Menschen
in ihrer Sprache spricht.
Fremde Sprachen zu lernen macht Spaß, bildet und man kann viel über Gepflogenheiten, das Leben und die
Kultur anderer Länder lernen. Mit dem Sprachenlernen
wird die geistige, persönliche und soziale Entwicklung
gefördert, so dass sich das seelische und gesundheitliche Befinden verbessert.

gruner_punktPh.L.
* Richard von Weizsäcker, Weltkongress der Germanisten
in Göttingen, 1985