Interview – mit einer 17-, einer 40- und einer 56-jährigen:


Wie verabredest Du Dich?
17-jährige:
Über WhatsApp oder Anruf von meinem Handy.
40-jährige:
Per Telefonanruf, manchmal auch per SMS.
56-jährige:
Das Telefon (Handy und Festnetz) ist wichtig für mich!
80% mache ich über das Telefon und 20% über Whats-
App.

Wenn Du Dich mitteilen möchtest mit Familie,
Freunden, Bekannten; wie machst Du das?
17-jährige:
Wenn ich meiner Familie etwas sagen will, dann gehe ich
zu denen hin und spreche sie an. Und mit Freunden spreche
ich in der Schule oder schreibe eine WhatsApp. Und
wenn es etwas Dringendes ist, ruf ich an!
40-jährige:
Das mache ich über SMS.
56-jährige:
Wenn ich mit mehreren sprechen möchte, lade ich diese
ein oder treffe ich mich mit ihnen. Oder ich kommuniziere
über die WhatsApp – Gruppenchats.

Wie verschickst Du Urlaubsgrüße?
17-jährige:
Mit einer Postkarte ganz klassisch und wenn ich Urlaubsfotos
gemacht habe, schicke ich diese über WhatsApp!

40-jährige:
Ich verschicke Postkarten.
56-jährige:
Ich nutze die Möglichkeit von WhatsApp, schnell und direkt.
Und in einzelnen Fällen die alte Methode der schönen
Postkarte!

Flirt_by_Juergen Jotzo_pixelio.de

Wenn Du etwas kochen oder backen willst, woher
holst Du das Rezept?
17-jährige:
Von Chefkoch.de oder von schon vorhandenen Rezepten,
die wir zu Hause gesammelt haben.
40-jährige:
Ich backe nicht. Und Kochrezepte habe ich im Kopf.
56-jährige:
Bestimmt nicht aus dem Internet! Ich nehme angesammelte,
getestete, durch Kommunikation weitergegebene Rezepte, auch für besondere Sachen. Sonst benutze ich das klassische Koch- und Backbuch.

Wann hast Du Deinen letzten Brief geschrieben?
17-jährige:
Kann ich mich nicht dran erinnern.
40-jährige:
Vor 4 Wochen. Und ich habe meine gesamte Weihnachtspost
mit Karten erledigt. Das waren immerhin 15 Stück.
56-jährige:
Vor 3 Wochen.
Wenn Du irgendeine Hilfe brauchst, woher holst
Du Anleitung oder die Lösung?
17-jährige:
Ich schaue gerne Youtube – Tutorials, da sie sehr informativ
sind.
40-jährige:
Ich rufe meine Mutter an. Oder eine männliche Bezugsperson.
56-jährige:
Informationen hole ich schon aus Wikipedia oder Google.

 

Hast Du ein Smartphone? Wenn ja, seit wann? Und
warum?
17-jährige:
Ja, seit 3 Jahren. Weil ein Smartphone ein kleiner Computer
ist, den man immer dabei hat. Man kann recherchieren,
man kann telefonieren und es ist einfach zum
Austausch wichtig, zur Kommunikation. Außerdem ist
es heute schwierig noch einfache Handys zu kaufen. Es
gibt eigentlich nur noch Smartphones auf dem Markt.
40-jährige:
Nein, ich habe ein normales Handy. Mit dem kann ich
aber auch ins Internet. Ich benutze es zum Emails checken
und Googeln.
56-jährige:
Ja, seit ca. einem Jahr. Weil mein Handy kaputt gegangen
ist und um mich der neuen Technik nicht zu verschließen,
habe ich ein Smartphone gekauft.

Wie hat das heutzutage Digitalisierte, das Neue,
Dein Leben verändert?
17-jährige:
Ich kann nicht viel dazu sagen, da ich noch sehr jung war,
als dieser Wechsel stattfand. Doch ich kann mich noch
erinnern, dass man früher zu seiner Nachbarsfreundin
gelaufen ist und geklingelt hat um zu fragen, ob sie Zeit
hat. Dies wurde ersetzt durch WhatsApp.
40-jährige:
Da ich es nicht benutze, gar nicht!
56-jährige:
Gar nicht! Wenn man mich direkt erreichen möchte, muss
man mich anrufen!

Was ist Dir wichtig mit den heutigen Medien? Welche
benutzt Du regelmäßig?
17-jährige:
Wirklich brauchen tut man gar nichts davon. Aber ich
benutze Whatsapp, Snapchat, Instagram, Facebook und
YouTube. Dazu muss man sagen, dass es eher zum Zeitvertreib
dient.
40-jährige:
Ich benutze meinen Emailaccount regelmäßig, fast jeden
Tag. Und ich bin bei Facebook, aber selten. Radio hören
und Fernsehen tu ich jeden Tag.
56-jährige:
Also ich schaue regelmäßig Fernsehen zur Unterhaltung.
Aus dem Radio bekomme ich Informationen, wie auch
aus der Zeitung und Zeitschriften.

Wünschst Du Dir das Einfache zurück? Das Frühere;
auch mal nicht erreichbar und online zu sein?
17-jährige:
Nein! Weil es so viele Vorteile bringt. Wenn ich mal nicht
erreichbar sein möchte, habe ich immer noch die Möglichkeit
mein Handy auszuschalten!
40-jährige:
Manchmal schon. Ich vergesse mein Handy auch gelegentlich,
dann bin ich halt mal nicht erreichbar.
56-jährige:
Wie gesagt: dieses Problem habe ich nicht. Mein Umfeld
weiß, dass mich mein Smartphone nicht versklavt. Wer
schnell etwas wissen muss, weiß wo ich sein könnte und
ruft mich entweder aufs Festnetz, Smartphone oder im
Geschäft an.
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Was ist was?

Facebook: ist ein soziales Netzwerk. Der Name bezieht
sich auf die sogenannten Facebooks (englisch wörtlich:
„Gesichtsbuch“, sinngemäß „Jahrbuch“) mit Abbildungen
von Studenten, die an manchen US-amerikanischen
Colleges verteilt werden. Facebook ermöglicht
die Erstellung von privaten Profilen zur Darstellung
der eigenen Person, von Unternehmensseiten zur geschäftlichen
Präsenz, sowie von Gruppen zur privaten
Diskussion gemeinsamer Interessen. Die Profile können durch Freundschaftsanfragen untereinander vernetzt
werden.

Instagram: ist ein kostenloser Online-Dienst zum Teilen
von Fotos und Videos. Instagram ermöglicht es, Fotos

auch in anderen sozialen Netzwerken zu verbreiten.

Snapchat: ist ein kostenloser Dienst zur Nutzung auf Smartphones und Tablets. Dieser Dienst ermöglicht es,
Fotos an Freunde zu versenden, die nur eine bestimmte Anzahl an Sekunden sichtbar sind und sich dann selbst
„zerstören“. Es ist jedoch mit relativ einfachen Mitteln möglich, versendete Dateien innerhalb der Ordnerstruktur
des genutzten Gerätes zu finden und wiederherzustellen.

Twitter: (englisch für „Gezwitscher“) ist eine digitale Echtzeit-Anwendung zur Verbreitung von telegrammartigen
Kurznachrichten. Die Kommunikation auf Twitter erfolgt über sogenannte „Tweets“ (von englisch tweet = zwitschern),
kurze Textbeiträge, die angemeldete Nutzer erstellen können.

YouTube: ist ein Videoportal des US-amerikanischen Unternehmens Youtube, LLC, eine Tochtergesellschaft von
GoogleInc. Die Benutzer können auf dem Portal kostenlos Videoclips ansehen, bewerten, kommentieren und
selbst hochladen.
Quelle: www.wikipedia.de