Whatsapp, Youtube, Twitter, Instagram, Snapchat, Facebook … – was braucht der moderne Mensch davon wirklich? Als ich in der Oberstufe war, kam „das Handy“ in Mode. Plötzlich hatte jeder eins! Und natürlich wollte ich auch eins haben. Mein Vater hat darauf bestanden, dass ich neben der Schule her einen Job mache, damit ich mir „das Handy“ auch selber finanzieren kann. Damals hab ich monatlich 5 Euro bezahlt und hatte einen
Mindestumsatz von 5 Euro, d.h. ich habe monatlich ca. 10 Euro für meinen ersten Vertrag bezahlt, den mein Vater noch unterschreiben musste, weil ich noch nicht volljährig war. Und was war das spannend: wir konnten uns SMS schicken, Textnachrichten. Mal schnell und einfach kommunizieren. Sonst war das Festnetztelefon unser liebstes Kommunikationsmittel. Wie oft saß ich am Sonntag am Telefon und habe meine Freundin angerufen, weil sonntags das Telefonieren mit unserem
Tarif umsonst war. Und so wurde man mit den Jahren selbstständiger und autonom. 2005 habe ich dann ein Handy, damals noch von `Sony Ericsson´, bekommen. Man bekam ja nach zwei Jahren immer ein neues Handy, wenn der Vertrag verlängert wurde. Mit diesem Handy konnte man Videotelefonieren, wenn der Empfänger dasselbe Telefon hatte. Aber da war man noch weit entfernt von dem heutigen Standard. Heute gibt es z.B. Skype; damit kann man vom Tablet, Telefon oder Laptop Menschen auf der ganzen Welt umsonst anrufen! Wenn man ein Smartphone hat, geht das überall, egal wo du bist; man braucht eine Verbindung mit dem Internet. Ich musste dann ein Smartphone kaufen! Weil mein altes Handy kaputt ging und ich keine andere vergleichbare Möglichkeit hatte. Das war Anfang 2012.
Ein Blackberry mit QWERTS Tastatur ist es geworden; weil ich partout keinen Touch Screen wollte. Und erst 2014 habe ich dann gecheckt, dass ich auf meinem Blackberry auch WhatsApp runterladen kann; das war zwar kompliziert, aber hat funktioniert. WhatsApp ist eine App (Application = ein Programm, das zu einem bestimmten Zweck dient), mit der man
Nachrichten mit Bildern, Videos oder auch Sprachnachrichten umsonst verschicken kann. Diese App kostet inzwischen sogar überhaupt nichts mehr. Und ehrlich gesagt: Ich denke, ich bin jetzt so weit, dass ich mich auch an das Touch Screen gewöhnen möchte, denn das ist nun mal die Zukunft.
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