Demografischer Wandel
In Deutschland findet ein demografischer Wandel statt.
Der Anteil älterer Menschen in der Bevölkerung (über 64 Jahre) nimmt zu, die Geburtenrate dagegen ist rückläufig (im Durchschnitt 1,4 Kinder je Frau). Ein erneuter Anstieg ist nicht wahrscheinlich, realistischer ist es, von einem Rückgang auszugehen. Im Vergleich zu anderen Ländern weltweit gehört Deutschland zu den Ländern, in denen die wenigsten Kinder geboren wurden.
Im Jahr 2006 wurden in Deutschland ca. 4,8% weniger Kinder geboren als 2003 und 12,7% weniger als 1999.
1999 waren es knapp 15,7 Millionen Minderjährige, im Jahr 2006 waren es nur noch 14,4 Millionen.
Die grafische Darstellung der Bevölkerung veranschaulicht sehr schön, wie sich die Altersanteile in der Bevölkerung in ihrer Verteilung verändert haben. 1950 gab es die klassische Pyramidenform: Der Sockel mit jungen Menschen war breiter und nahm dann nach oben bei den älteren Jahrgängen kontinuierlich ab.
Heute, 2014, haben wir eine sogenannte Zypressenform, d. h. die mittleren Jahrgänge sind besonders stark vertreten.
2060 kann die Bevölkerung als sogenannte Urne oder sogenannten Döner dargestellt werden. Die oberen Altersklassen werden deutlich ausgeprägter sein, bei gleichzeitiger Abnahme der mittleren und unteren Altersklassen.
Quelle:
http://www.grin.com/de/e-book/200392/der-duale-studiengang-pflege-auswirkungen-auf-die-akademisierung-und-professionalisierung