Adipositas, Teil 2


(c) Thommy Weiss/Pixelio

Gesund abnehmen – die Herausforderung
Fortsetzung des Erfahrungsberichts im Artikel „Adipositas – ein gewichtiges Problem“. Ein Erfahrungsbericht in mehreren Teilen, der sich einer Lösung des Problems Adipositas widmet.

Hier der zweite Teil:

Mein Termin im Adipositas Zentrum in Konstanz verlief gut. Anders als ich zuerst gedacht hatte. Im Zweiergespräch wurde über die Vorgeschichte und die damit verbundenen Diäten gesprochen und welche Möglichkeiten es gibt und was überhaupt für mich in Frage kommt.

Ernüchternd ist die Tatsache, dass meine Vorgeschichte noch nicht das Nötige mitbringt, um ein sogenanntes Magenband zu bekommen. (Das Band verkleinert den Magen, in dem es den Magen zu einem zugeschnürten Sack verändert). Dabei bleibt ein kleiner Teil als Restmagen übrig. Der Grund, warum man dann nach einer Scheibe Vollkornbrot schon satt ist. Dieser operative Eingriff wird jedoch erst nach erfolglosen Diäten von der Krankenkasse bezahlt. Mir wurde als nächster Schritt ein Ernährungsberater in Überlingen empfohlen.
Ich habe Kontakt aufgenommen und mich mit ihm getroffen. Schon beim (übrigens kostenlosen) Informationsgespräch gab es eine Menge an Informationen und natürlich einige Aufgaben und Formulare für die Krankenkasse und den Hausarzt.

Danach ging‘s weiter zum Hausarzt, der Blut abnimmt und Unterlagen über den globalen Gesundheitszustand ausfüllt. Später hatte ich dann noch einen Termin zur Rücksprache wegen meinen Blutwerten. Die meisten Werte waren im Durchschnitt, einige wenige leicht erhöht aber nichts Besorgniserregendes. Weiter geht es
dann zu den Formularen, die ich selber ausfüllen muss, darunter auch ein Ernährungstagebuch bei dem ich auch Gewichtsangaben zu den einzelnen Zutaten machen sollte.

Die Unterlagen wurden bei der Krankenkasse eingereicht und der nächste Termin stand an. Von meinem Ernährungsberater habe ich einen Haufen an Unterlagen bekommen, darunter eine Aufstellung was ich an Mengen und kalorientechnisch essen darf und sollte. Bei der Besprechung der Nahrungsmittel gab es das eine und andere „Aha-Erlebnis“.

(c) BirgitH/Pixelio

So bekomme ich im Vergleich für 10g Fett 30g Camembert, aber 4kg Speisequark in der Magerstufe.

Ziel ist es nun, die eingenommenen Kalorien etwas zu reduzieren, so dass sie ca. 500 kcal unter meinem Tagesbedarf liegen.

Demnächst stelle ich mich auf die Waage, nachdem ich ca. 2 Monate „anders gegessen und gelebt“ habe. Mal sehen was sie spricht…


Anonym